Wenn Hormone die Nachtruhe stören
Die Hormone sind schuld
Schlafstörungen in dieser besonderen Phase des Lebens sind keine Seltenheit und bedingt durch Umstellungen im Hormonhaushalt der Frau. Wenn die natürliche Östrogenproduktion gedrosselt wird, reagiert auch das Gehirn und schüttet unter anderem weniger Hormone aus, die bei der Steuerung des Schlafrhythmus eine Rolle spielen. Hinzu kommen häufig Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Sie hängen ebenfalls mit dem Östrogenrückgang zusammen und sind für die quälende Unruhe in den eigentlich so wichtigen nächtlichen Ruhephasen mitverantwortlich.
Dem Schlaf zuliebe gegensteuern
Auch wenn erwiesen ist, dass man statistisch gesehen mit zunehmendem Lebensalter immer weniger Schlaf benötigt: Das individuelle Ruhebedürfnis ist durchaus verschieden. Bei einem ständigen Defizit kommt es nicht nur zu Abgeschlagenheit und schlechter Laune, sondern möglicherweise auch zu körperlichen Auswirkungen wie einer erhöhten Infektanfälligkeit und Kopfschmerzen. Doch gerade bei wechseljahresbedingten Schlafstörungen lässt sich gut gegensteuern, etwa mit natürlichem Progesteron, wie beispielsweise Utrogest. Es lässt nach Untersuchungen der kanadischen Hormonspezialistin Professor Jerilynn Prior Hitzewallungen, Schweißausbrüche und die damit verbundenen Schlafstörungen deutlich zurückgehen. Die Wissenschaftlerin betont, dass dieses natürliche Hormon für Frauen, die keine Östrogene einnehmen möchten, eine gute Lösung biete. Es habe zudem bei Risikopatientinnen keine negativen Einflüsse auf den Fettstoffwechsel oder das Herz-Kreislauf-System.
Powernapping - ein Plädoyer für den Mittagsschlaf
Sein positiver Effekt auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit ist erwiesen, und in manchen Büros wurden inzwischen besondere Räume mit Liegeplätzen eingerichtet: Der Mittagsschlaf, der in anderen Kulturen seit langem etabliert ist, verliert auch hierzulande sein schlechtes Image. Wer in die neudeutsch Powernapping genannte Erholung am Mittag investieren möchte, sollte darauf achten, nicht länger als 30 Minuten zu ruhen - sonst gerät der Körper in tiefere Schlafphasen, aus denen das Aufwachen schwerfällt.
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